Newsletter Mai 2024
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      Newsletter Mai 2024

       

      Das Wort des Dekans Joachim Negel

       

       

      Liebe Mitglieder der Theologischen Fakultät
      Liebe Freundinnen und Freunde

      Für die einen ist er seinem Vornamen zufolge ein veritabler „Gottseibeiuns“, der das Ende jeder Gotteserkenntnis eingeläutet habe; für die anderen ist er der Geistesriese, dem die menschliche Vernunft es verdanke, zu sich selbst gebracht worden zu sein. Die Rede ist von Immanuel Kant (1724 - 1804), dessen dreihundertsten Geburtstag die Öffentlichkeit in diesen Tagen und Wochen begeht. Den „Alleszermalmer“ nannte ihn sein jüdischer Kollege Mose Mendelsohn (1729-1786), denn Kant hatte die Haltlosigkeit der klassischen Gottesbeweise dargetan; den „Verunmöglicher jeder Wahrheitserkenntnis“ der Dramatiker Heinrich von Kleist (1777-1811), denn Kant hatte aufgezeigt, daß der Mensch in seinen Erkenntnisakten die Welt nicht rekonstruiert, sondern konstituiert; den „großen Chinesen von Königsberg“ und „hinterlistigen Christen zu guter Letzt“ Friedrich Nietzsche (1844-1900), denn natürlich hatte sich Kant trotz seiner zum Teil scharfen Religionskritik bis zum Ende seines Lebens eine „tiefe Ehrfurcht vor dem Schöpfer aller Dinge“[1] bewahrt, wie nicht zuletzt der Schlußsatz der „Kritik der praktischen Vernunft“ bezeugt, der bis heute Kants Grabstein im Dom zu Königsberg (Kaliningrad) ziert: „Zwei Dinge erfüllen das Gemüt mit immer neuer und zunehmender Bewunderung und Ehrfurcht, je öfter und anhaltender sich das Nachdenken damit beschäftigt: der bestirnte Himmel über mir und das moralische Gesetz in mir.“[2]Den Artikel weiter lesen 

      Aktuell

      Diplomfeier 2024

      Am Freitag, den 3. Mai 2024, fand an der Theologischen Fakultät die Diplomfeier statt. Dieses Jahr zählten wir 56 Absolventen-innen, nämlich 14 Bachelor-Diplome, 17 Master-Diplome, 1 Kirchliches Diplom, 8 Diplome im Kanonischen Lizentiat, 15 Doktorate und 1 Habilitation.
      Herzliche Glückwünsche an die neuen Absolventinnen und Absolventen!  

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      Diashow des Festes 

      Sommerschliessung des Dekanats

      Das Dekanat der Theologischen Fakultät wird vom 29. Juli bis zum 11. August 2024 geschlossen sein.

      In den Medien

      Students·life 
      Concours "Ma thèse en 180 secondes": 
      Xavier Simon, doctorant de notre faculté, a remporté le Prix du public le 28 mars 2024 en présentant sa thèse «La place de Jean 10 dans l'économie du quatrième évangile». Voir la vidéo du concours.

      kath.ch - 9.04.2024
      «Dass Imame in einer Landessprache predigen sollten, ist absurd»
      Über Moscheebauten, das Kopftuch und Imame wird in der Schweiz debattiert und gestritten. Dabei kommen wichtige Fragen aufs Tapet und muslimische Akteure werden sichtbar, sagt Hansjörg Schmid 

      cath.ch - 0.04.2024
      Les conflits liés à l'islam révèlent les failles de la société
      Hansjörg Schmid "Plutôt que d?éviter les conflits, il faut apprendre à les gérer dans le dialogue et le respect."

      Derbund.ch - 15.4.2023
      Konflikte tragen zum Zusammenhalt bei
      Hansjörg Schmid . "Konflikte haben aber auch ihren Preis."

      ref.ch - 10.05.2024
      «Konflikte machen den Islam greifbarer»
      Prof. Hansjörg Schmid "Ob Moscheebau, Kopftuch oder die Ausbildung von Imamen: am Islam scheiden sich die Geister. Auf die Gesellschaft und die Demokratie hätten solche Konflikte…

      cath.ch -13.05.2024
      L'école doit-elle instruire «religieusement»?
      Hansjörg Schmid «Les enfants qui suivent un catéchisme en paroisse ou un enseignement coranique à la mosquée restent très minoritaires»

      cath.ch - 22.05.2024
      Talitha Cooreman-Guittin, une théologie à l'écoute des «vulnérables»
      Talitha Cooreman-Guittin a succédé à l'abbé François-Xavier Amherdt en tant que titulaire de la chaire de théologie pastorale de l'Université de Fribourg.

      kath.ch - 24.05.2024
      Talitha Cooreman-Guittin ist neue Professorin für Pastoraltheologie an der Universität Freiburg
      Talitha Cooreman-Guittin: «Ich frage mich, warum Adam und Eva nicht als Menschen mit Trisonomie dargestellt werden»