„… und ich bin in diesem Moment so weit davon entfernt, meine Zeilen für kindlich oder gar lächerlich zu halten, dass ich zuletzt noch einen Halbsatz hinzufüge und den lieben Gott darum bitte, mich den Menschen, denen ich begegnet bin, gerecht werden zu lassen. Denn ich weiß nun, daß unsere Streifzüge hier nicht enden werden, sondern dass wir erst am Anfang unserer Reise stehen und ich davon erzählen werde.“
Mit diesen Worten, liebe Mitglieder der Theologischen Fakultät, liebe Freundinnen und Freunde, endet ein erstaunliches, in hohem Maße adventliches Buch. Es trägt den Titel „Bannmeilen. Ein Roman in Streifzügen“. Geschrieben hat es Anne Weber, eine deutsche Schriftstellerin, die seit vierzig Jahren in Paris lebt und sich einen Namen gemacht hat mit ihren Übersetzungen aus dem Französischen ins Deutsche und umgekehrt.[1] Anne Weber ist, was man eine beständige Grenzgängerin zwischen den Sprachen und Welten nennen darf. Und Grenzen gibt es zuhauf. Davon erzählt ihr Buch. Weiter lesen
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